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Dienstag, 29. März 2022

Nicht nur auf einfache Projekte anwendbar

 Aus aktuellem Anlass:


Es muss ein Mechanismus existieren, dass die Schweigsamen auch ihre Meinung äußern dürfen: Es kann und soll nicht sein, dass nur weil die intelligentesten den Mund nicht auf machen ein Projekt schief läuft (Buch "Adrenalin Junkies und Formular Zombies", Tom Demarco, Kap. 25). 

 

Hier zu lesen:  FlePA



Freitag, 20. Juli 2018

Über Management und Effektivitätsteigerung - im Zeitalter der Informatik



Wie immer sind die Bücher von DeMarco und Konsorten ein großes Lesevergnügen.


Vom Buch: Wien wartet auf Dich!
Tom DeMarco, Timothy Lister, Peter Hruschka


"Trotz all dem Gerede über "smarteres Arbeiten" ist die Meinung weit verbreitet, dass richtiges Management nur damit zu tun hat, wie man seine Leute dazu bewegt, härter und länger zu arbeiten, meistens auf Kosten ihres Privatlebens. Manager geben immer damit an, wie viele Überstunden ihre Mitarbeiter leisten und welche Tricks man anwenden kann, um noch mehr aus ihnen herauszuholen."


Die Ideen in diesem Text sind nicht neu, doch schön auf dem Punkt gebracht.
Auffallend, auf jeden Fall, ist die dadurch zum Vorschein kommenden Einstellung (Arbeitsverständnis) des Managements: es wird nicht "geführt" oder "geleitet" ('gemanaged') sondern lediglich mit allen Mitteln versucht, das maximale Möglich von den Mitarbeitern herauszupressen. Dies, natürlich, ist nicht die richtige Vorgehensweise.

Eine Folge aus dieser Vorstellung bezüglich der Führung von Unternehmen (und auch Projekten) ist die, dass die Arbeiten, die Management-Inhärent sind, schlicht nicht durchgeführt bzw. an die Belegschaft weitergeleitet werden (manchmal ist das gut, manchmal aber auch nicht... nur: Was für eine Rolle soll eigentlich das Management dann spielen?).

Nun kann ich diese Gedanken weiter auf die "agilen" Methoden übertragen: Sind diese "Methoden" (insbesondere das "Gedraenge", Scrum, weil sehr stark Prozess-orientiert) doch nicht lediglich noch ein Versuch, nicht "managen" zu müssen, sondern mit Hilfe sogenannter "agilen" Vorgehensweisen sich noch weiter von den Management-Aufgaben (planen, schätzen, koordinieren/organisieren) zu entfernen?



Wenn Sie ein besseres agiles Arbeiten wünschen: http://amtrs.de/savap.htm


Doch wenn Sie überhaupt besser arbeiten wollen: http://amtrs.de/flepa.htm


Montag, 16. Juli 2018

Produktivitätsteigerung als Folge von "Investitionen", nicht als Folge von dem Einsatz irgendwelchen (agilen) Methoden


Aus dem Buch: Der Termin
Tom DeMarco (1997)

»Im Prinzip ist Prozessverbesserung eine gute Sache. Sie bedeutet, dass Sie Ihren Job immer besser machen. Aber ich bin wenig begeistert von Programmen wie dem CMM-Ansatz, die sich Prozessverbesserung auf ihre Fahne schreiben. Sie werden leicht zum Selbstzweck.«

»So etwas wie eine schnelle Lösung gibt es in unserer Branche nicht. Es gibt keine Möglichkeit, die Produktivität kurzfristig zu steigern. Die Produktivität, die Sie heute erreichen, ist das direkte Ergebnis der langfristigen Investitionen, die vor Ihrer Zeit getätigt wurden. Und auch Sie können die Produktivität nur beeinflussen, wenn Sie Ihrerseits eine langfristige Investition tätigen, die Ihren Nachfolgern zugute kommt.«

Soll man glauben (dürfen), dass man Produktivitätssteigerungen durch Einsatz von "agilen" Methoden erzielen kann?

Ich finde den Text im Buch ganz gut, denn einerseits halte ich auch sehr wenig von CMM und andererseits scheint mir die Erklärung mit der Investition sehr "bodenständig". So etwas fehlt heute in der IT-Industrie.

Auf jeden Fall finde ich die Aussage im Buch sehr interessant.