Montag, 16. Juli 2018

Produktivitätsteigerung als Folge von "Investitionen", nicht als Folge von dem Einsatz irgendwelchen (agilen) Methoden


Aus dem Buch: Der Termin
Tom DeMarco (1997)

»Im Prinzip ist Prozessverbesserung eine gute Sache. Sie bedeutet, dass Sie Ihren Job immer besser machen. Aber ich bin wenig begeistert von Programmen wie dem CMM-Ansatz, die sich Prozessverbesserung auf ihre Fahne schreiben. Sie werden leicht zum Selbstzweck.«

»So etwas wie eine schnelle Lösung gibt es in unserer Branche nicht. Es gibt keine Möglichkeit, die Produktivität kurzfristig zu steigern. Die Produktivität, die Sie heute erreichen, ist das direkte Ergebnis der langfristigen Investitionen, die vor Ihrer Zeit getätigt wurden. Und auch Sie können die Produktivität nur beeinflussen, wenn Sie Ihrerseits eine langfristige Investition tätigen, die Ihren Nachfolgern zugute kommt.«

Soll man glauben (dürfen), dass man Produktivitätssteigerungen durch Einsatz von "agilen" Methoden erzielen kann?

Ich finde den Text im Buch ganz gut, denn einerseits halte ich auch sehr wenig von CMM und andererseits scheint mir die Erklärung mit der Investition sehr "bodenständig". So etwas fehlt heute in der IT-Industrie.

Auf jeden Fall finde ich die Aussage im Buch sehr interessant.

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