Donnerstag, 6. April 2017

Der "SW-Entwickler als Fabrikarbeiter" vs. der "SW-Entwickler als Kreativitaetsmanager"

In meiner Untersuchung ("Untersuchung bezüglich der SW-Entwicklungsmethoden im Unternehmen mit dem Schwerpunkt 'Agil' und ansatzweise Suche einer Lösung für die Unzulänglichkeiten der gegenwärtigen SW-Entwicklungsmodelle", hier können Sie sie downloaden: http://www.ruynk.com/downl/SW_Entwicklung_Untersuchung.pdf) ist zu lesen, dass eine gute Möglichkleit, das Beste aus der SW-Entwicklung als Prozess heraus zu kriegen ist indem man den Entwickler erklärt, was man haben will, und sie dann gewähren lässt.

Diese Vorgehensweise ist stark vereinfacht und hat sowohl einige Vorteile als auch gravierende Nachteile (Stichwörter: Vergoldung, falsch verstandene Anforderungen, Änderungen ausser jedwede Steuerung, usw usf).

Dennoch hat die Vorgehensweise zweifelsohne wichtige Vorteile für das Ergebnis der SW-Entwicklung.

Die Grundlage dieser Vorgehensweise ist die Auffassung der Entwickler selbst, sie sehen sich als seien sie kreative Experten und Wissenmitarbeiter in einem.

Dagegen finden wir auf der anderen Ende der Skala Methoden wie Scrum, wo die SW-Entwickler wie Fabrikarbeiter behandelt werden und die zu bauenden SW als Mauer aus Steine, die die SW-Entwickler zusammen zu kleistern haben; mit Hilfe von schlauen Tools und unzähligen Meetings (Stichwort Mikromanagement) sollen diese Fabrikmitarbeiter nun in der Lage verstezt werden, die SW zu konstruieren.

Es dürfte klar sein, dass diese "Scrum" (Gedränge) Vorgehensweise auch weit entfernt von einem Optimum ist.
Vorteile: Mikromanagement; das Management ist jederzeit in der Lage den aktuellen Stand zu wissen.
Nachteile: Die Entwickler arbeiten weit unter ihre eigentlichen Fähigkeiten.
Ist nun ein SW-Entwickler ein Fabrikarbeiter oder ist er ein Kreativitätsmanager? Beide Ansätze sind falsch!
Ein SW-Entwicler ist ein SW-Entwickler und kein Designer, Architekt, Tester, oder was auch immer ein Modell aus ihm machen will!

Mit FlePA jedoch, als Nachfolge der sogenannten "Agilen", werden die SW-Entwickler wieder zu dem, was sie sind und somit die Entwicklung von SW selbst, als solche, optimiert.