Donnerstag, 3. Januar 2013

Den store styrkeprøven - 540 Km fahren zum Aufgeben koennen. / Trondheim-Oslo / Norwegen / 2009


In aller Kuerze:
Datum 20. und 21. Juni
Streckenlange: 540 Km
Start: Trondheim 07:00 Uhr
Teilnehmerstatistik: ca 2.100 ab Trondheim.
Hoehenmeter: etwa 3500 m
Streckenbeschaffenheit: Wie bereits beschrieben.
Verpflegung: Diesmal kam mir die Verpflegung eher duerftig vor, Ausnahme ist Eidsvoll, wo die Menschen scheinbar mit viel Zuneigung alles vorbereitet haben. In Lillehammer nichts Warmes. Oft gab es Kaffe aber keinen Zucker oder Milch dazu. Gut war eine Art Kompott beim 2. Stopp (Km 110); gut etwas warmes im Magen zu dem Zeitpunkt zu bekommen und auch die warme Nudeln in Hamar.
Begleitfahrzeuge: Kann man anmelden, kostet einige NOKs.
Kontrollstellen: In Dombaas, Lillehammer, Hammar und Eidsvoll, Transponder-Matten als Kontrolle.
Schlafen/Duschen: In Lillehammer gab es Schaumstofmatten (ohne Decken diesmal!) wo mann gut schlafen konnte. In Oslo dann Duschen wie es sich gehoert. Auch akzeptable Schlafmoeglichkeiten soll es in Oslo geben.
Fahrrad: RyuSui.


Vorgeschichte:
Dieses Jahr hatte ich aus Arbeits- (und Unlust-) Gruenden wenig trainiert, nicht auf Mallorca gewesen, keine Fastenkur gemacht. Ich hatte vor die Brevets in Oslo zu fahren und dann SBS (Super Brevet Skandinavia). Also habe ich die 200 Km, die 300 Km und die 400 Km gefahren (siehe Berichte). Die 600 Km habe ich dann nicht mehr fahren wollen; fuehlte mich mental nicht vorbereitet. Aber, das Wetter in Norwegen ist dieses Jahr (fast) ein Radfahrertraum gewesen, so dass ich doch grosse Lust bekam, wieder die Kraftprobe zu fahren, frage bei AF nach, der GH hatte im Winter einen Unfall mit dem MTB und konnte nicht teilnehmen, ich uebernahm seinen Platz. Etwas Organisation und ich bin dabei (Danke A.).

Ich habe nicht so viel auf dem Fahrrad trainiert (wegen des Knies eigentlich) aber bin die Haelfte der Trainingseinheiten gejoggt (um das Knie eben anders zu belasten). Beim letzten Joggen (hatte geplant 2 Stunden zu laufen) fing ich an nach 1 Stunde 40 Minuten ganz unfreundliche Schmerzen an beiden Fuessen zu haben, so dass ich gehend (etwas humpelnd) nach Hause zurueck marschierte.

In der letzten Woche trainiere ich kaum, fahre nur mit dem Rad zur Arbeit und zurueck. Esse vorsichtig. Bereite am Donnerstag das Rad vor. Ich soll am Freitag um 15 Uhr am HBF Oslo abgeholt werden, also kann ich am Fr. noch arbeiten, allerdings nur bis 14 Uhr, und fahre direkt mit dem Fahrrad von der Arbeit zum Zentrum. Bin zu frueh dort, gegen 15:25 kommt die Gruppe an, mit einem Toyota Prio: Wir haben Schwierigkeiten, mein Fahrrad rein zu kriegen, das Auto ist nicht so praktisch um Fahrraeder zu transportieren. Die Gruppe ist hungrig und muss noch etwas essen vor dem Start. Gegen 16 Uhr dann wieder auf die Strasse. Wir wechseln uns mit dem Fahren ab; ich fahre etwa die letzten 170 Km nach Trondheim. Automatik: muss halt ganz vorsichtig sein, dass ich nicht die "Kupplung" trete und das Auto unkontrolliert Bremst ;-)
B., einer der dreier, hatte T-O vor 2 Jahren gefahren, 2007 (als ich die laengste Dusche meines Lebens hatte). Unterwegs regnet es immer wieder. Nach dem Wetterbericht weiss ich, dass das Wetter auch morgen (und Sonntag) so bleiben soll. Ich mache mich nicht allzu viele Sorgen, was ich vor 2 Jahren geschaft habe, das kann ich wieder schaffen. Und so schlimm kann es nicht werden: Jetzt, July 2009, bin ich nicht mehr so sicher.

Bei den letzten Km vor Trondheim merke ich, oder es wird mir bewusst, dass mein Zahn, da wo ich die Entzuendung in Dezember hatte, dezent schmerzt. Ich muss also damit rechnen, dass ich naechste Woche Krank werde, rechne aber auch damit, dass ich die Strecke nach Oslo schaffe ohne Schwierigkeiten. M.a.W. habe nicht gedacht, dass eine Zahnentzuendung wesentlich meine Leistung aendern koennte.

Tanken und fahren zum Campingsplatz. Dort essen wir, Nudeln, und das Toyota Auto wird vorbereitet: Ueberall Schilder kleben mit Werbung ("XXX-Team", Swalow; he he he, Tsubame auf japanisch; ich hatte mein Fahrrad mit "www.tsubame.de" geklebt), und so weiter, das Auto ist nicht wieder zu erkennen.

Wir schlafen, es ist allerdings schon 1 Uhr morgens als wir uns hinlegen.

Um ca 4:25 klingelt der erste Wecker: Man findet immer einer, der extremer ist als ich: Mein Wecker war auf 4:45 gestellt, glaube ich. Gehe zur Toilette, dusche ausgiebig mit schoenem warmen Wasser: Wer weisst, wie kalt die naechsten 26 Stunden werden koennten... Ziehe mich konzentriert an, Knieschutz, den Sehnenschutz lasse ich aber liegen, habe lange keine Probleme mehr mit der Sehne gehabt und furchte eher, dass der Schutz die Sehne einengt und sie mehr reibt anstatt sie richtig warm zu halten.

Wir packen und fahren mit dem Transporter und das Auto nach Trondheim. Es kommt die Nachricht via Mobil, dass PE einen Unfall mit dem Rad hatte, (Tretlager nicht mehr gaengig) muss von dem Bus aufgenomen werden, und dass es eisig kalt da oben am Berg sein soll. Ich trinke eine Kola als Fruehstueck und esse 2 der Muesli-Riegel. Fuer die erste 60 Km wird das schon halten. Muss noch meine Startunterlagen holen, B. hilft mir und es stellt sich heraus, dass er nicht mitfaehrt, sondern den Fahrenden im Auto unterstuetzen soll. In den letzten 5 Minuten mache ich mich klar und schaffe es aber nicht mehr, mein Rucksack im T-O-LKW zu verladen, wird also im Bus bleiben, der Bus soll bis 14 Uhr bei Km 166 stehen, das sollte ich doch schaffen... Das passt mir aber weniger, weil ich dann von der Gruppe abhaengig bin. Im Rucksack ist auch meine 2. Flasche mit Iso-Getraenk. Wenn ich sie bei Km 166 nehmen kann, ist das doch ganz gut.

Um 7 Uhr rolle ich mit der Gruppe los.

Tour:
Nach 5 Km muss ich die Gruppe ziehen lassen, ich kann die Geschwindigkeit nicht mithalten. Ich fahre also alleine weiter. Werde immer wieder von sehr schnellen Gruppen ueberholt. Es faengt an zu regnen und bei Km 40 sind meine Fuesse schon ganz nass. Es ist auch kalt, die Fuesse haben es nicht gut. Es regnet nicht stark, manchmal hoert es auch auf, aber es nieselt lange, die Strasse ist nass und Wasser wird hochgespritzt, eine Sache die ich sehr ungern habe.

Ich werde von 2 Tandems ueberholt, dann ueberhole ich, fahre mit der Gruppe zusammen einige Km, es sind 2 Tandems und noch ein einzelner Fahrer. Die im Tandem werden von einem Kamera-Team (TV-2) begleitet und staendig aufgenommen, also wahrscheinlich ich auch; ich koennte im Fernseher kommen ;-)

Wir werden ueberholt und viele gratulieren den Fahrern vom Tandem ("Sehr gut!" und mit gehobenem Daumen). Nur langsam und spaet merke ich, dass der hinterer Fahrer am Tandem blind ist. Ich weiss einfach nicht was fuer Nachrichten liefen aber viele kannten den Fahrer. Nach einige Km fahren beide schneller als ich und ich bleibe zurueck. Pause bei der ersten Verpflegungstelle (Km 65 in etwa). Ich esse 2 Brote und trinke gemuetlich Saft, sehe die Gruppen an der Strasse ohne Stopp vorbeiflitzen.

Ich fange an mich muede zu fuehlen, es ist kalt und regnerisch, ich moechte eher schlafen. Bei Km 110 is der 2. Depot und ich plane langsam, bis zum Bus zu fahren und aufgeben. Nach diesem 2. Depot regnet es nicht mehr, mir wird langsam klar, dass bei der (langsamen) Geschwindigkeit, die ich fahre, wird es schon recht knapp mit 14 Uhr bei Km 166. Ich werde jedesmal mehr und mehr muede; will nur schlafen. Manchmal gehen mir die Augen zu, ich fahre langsam, manchmal habe ich Traum-Vorstellungen; hoere Menschen sprechen -mit Betonung und Sprachkadenzen die so "real" sind, dass sie nur im Traum entstehen koennen-. Es ist das 1. Mal in meinem Leben, dass ich ueberhaupt ans Schlafen denke beim Rad fahren. Ich denke erst, dass mir Kaffe fehlt, dass ich zu wenig geschlafen habe (die ganze Woche eigentlich -zu Hause auch- wenig). Auch habe den Eindruck (un dieser Eindruck wird sich verstaerken bei den letzten Km vor Oslo), dass das Fahrrad RyuSui mit dem breiten Reifen mich schon bremst... Und ja, hier oben blaest schon einen eisigen Wind, aber um diese Tageszeit ist es auch ueberhaupt nicht mehr kritisch und so kalt ist es auch nicht, so um die 6 Grad schaetze ich, nur der Wind mach die Kaelte spuerbar.

Bei Km 166 komme ich gegen 14:25 an; kein Bus da. Dachte ich mir, dass sie nicht warten wuerden, sie muessen doch unsere Gruppe in Lillehammer treffen. Ich bin so muede, dass ich mich einfach hinsetze auf einer Bank, Helm und Brille ab und die Augen zu mache. Etwa eine halbe Stunde muss ich so "geschlafen" haben. Es wird mir langsam kalt da die Sonne (ja, sie scheint endlich!) hinter Wolken verschwindet. Ich beschliesse weiter nach Dombaas zu fahren und dort etwas warmes essen und mich schlafen legen, im Zelt, eher warm. Dannach viel Kaffe trinken. Es sind noch 35 Km bis dort und es geht fast nur noch bergab; gut so, weil ich sehr muede bin und kaum Kraft zum Treten habe. Weiter geht es.

Die letzten Km vor Dombaas fahre ich mit einer Gruppe zusammen, ich muss mich sehr konzentrieren, da ich so muede bin, dass die Konzentration sehr nachlaesst, bergab mit 40-45 Km/h knapp hinter einem anderen Rad ist es schon kritisch und ich merke, dass mein Kopf nicht ganz "praesent" ist. Jetzt bekomme ich aber zum ersten Mal der Gedanke, dass es vielleicht an der Zahnentzuendung liegt, dass ich so muede bin.

In Dombaas gegessen, es gibt aber keinen Kaffee; die Sonne scheint und ich lege mich draussen bei meinem Rad auf dem Rasen schlafen, schlafe gleich ein. Ich muss knapp eine Stunde geschlafen haben, dann hoere ich zuerst Stimmen, bin wieder bei Bewusstsein. Gucke auf die Uhr: 5 Uhr. Stehe langsam auf, Brille und Helm auf und mache mich auf dem Weg ohne zu zoegern, fuehle mich auch wie neu.

Jetzt ist die Strecke flach bis Lillehammer, wo ich wieder schlafen plane, wenn alles glatt laeuft, so bin ich in Lillehammer gegen Mitternacht und schlafe bis es wieder etwas hell ist, alles schoen geplant, alles passt. Die Sonne scheint, es ist nicht kalt, die Strasse ist glatt und es git keine steigungen (bis Lillehammer). Der Gedanke aufzugeben ist zwar nicht weg, doch ich denke zumindest bis Lillehammer damit warten und sehen, wie es mir geht. Bei Km 245 in etwa kaufe mir eine braune Brause, trinke die haelfte sofort. Fahre weiter und stoppe bei allen Depots, sogar einmal konnte ich Kaffee mit Zucker (ohne Milch) trinken, Mermeladenbrot auch einmal. Solche Sachen vereinfachen das Leben doch.

Beim Depot vor Lillehammer lasse ich die Kette des Rades oelen (wegen Regen und weil ich sie schon seit 2 Jahren nicht geoelt (benutzt) habe. Dabei merkt der Mechaniker, dass die Bremse vorne nicht bremst! Oh, oh! Bin ich 300 Km ohne Vorderbremse gefahren? Ich hatte das Vorderrad abgenommen fuer die Fahrt zwischen Campingplatz und Trondheim; hatte ich vergessen, die Bremse wieder ranzuhaengen? Und es ist mir das in diesen 300 Km nie aufgefallen? Sehr merkwuerdig; bin ich so unkonzentriert??

Bei Km 340 habe ich einen Unfall: Wir fahren zu 2, ich fahre hinten und werde zu schnell, merke das aber nicht so bewusst und mein Vorderrad beruehrt das Hinterrad vom Anderen, ich verliere die Kontrolle (es ist mit dieses das 2. Mal, das mir so etwas pasiert, das erste Mal war mit YMK im Grandweg vor einigen Jahren) und stuerze auf dem Ruecken mitten auf der Strasse; das Auto hinter uns bremst ordentlich (fuhr ueber 100 m hinter uns); meine Hose ist kaputt am linken Knie (und sie war neu) und von meinem linken Handschuh haengen an der Handflaeche die Fezten, mir aber scheint nichts passiert zu haben (die Kette des Rades ist abgesprungen; einfach wieder einhaengen). Ich merke spaeter bei einem Depot, dass auch der Sattel am Rad tiefe Abreibungen erlitt. Der Kollege fragt mich ob alles OK sei und wir fahren also weiter zusammen bis Lillehammer.

Trinke schnell etwas und lege mich hin; es gibt die Matrazen aber keine Decke dazu, nicht zumindest wo ich war. Am Eingang des Schlafraumes steht an der Wand ein schoenes Rennrad angelehnt, es faellt mir auf. Mein Kollegue legt sich auch schlafen. Ich ohne Wecker denke aber, dass ich nach 1 bis 2 Stunden von alleine wach werden wuerde. Schlafe schnell ein.

Ich liege, mir wird bewusst, dass ich wach werde: Wo bin ich? Mache die Augen auf, ich liege als einziger im Raum: Wie spaet mag es sein? Weiss nicht, stehe auf, ziehe mich an, die Struempfe sind trocken geworden, gehe noch mal auf Toilette, besser jetzt ohne zu muessen, (bin doch noch nicht auf der Strasse) als spaeter, wo ich stoppen und mich wieder entkleiden muss. Das schoene Rennrad steht noch wo ich es vorhin gesehen habe, merkwuerdig. Gehe raus, es ist schon hell und frage einem von dem Roten Kreuz, wie spaet es sei: 10 vor 4. Meine Guete! Fast 4 Stunden geschlafen! Mein Fahrad liegt als einziger, ich esse schnell ohne Hunger eine Scheibe Brot, lade zu trinken, seit Km 100 muss ich nun entweder Wasser oder das ekelhafte suesse Zeug, das man kriegt, trinken: Meine Loesung ist etwa 1/4 Sueszeug und den rest Wasser, das ist ganz OK und nicht so klebrig suess. Fahre bald los, denke unterwegs zu trinken, habe genug in der Flasche und spare Zeit, wenn ich auf dem Rad trinke anstatt am Depot.

Nach Lillehammer geht es rauf und runter, ein Teil der Strecke wurde geaendert, habe ich den Eindruck, neues Asfalt, es ist trocken und fast wolckenlos, die Sonne scheint bald und es wird angenehm warm, ich fuehle mich sehr gut und komme gut voran, nur die Sitzflaeche tut weh, deswegen stehe ich oft auf dem Rad und uebe Wiegetritt; ich hatte den Eindruck, dass das andere Radfahren glauben laest, dass ich mich allzusehr verausgabe und glauben nun, mich bald einholen zu koennen, das klappt nicht. Ich werde so gut wie nicht mehr ueberholt, ueberhole aber einige Radfahrer. Es geht mir gut. Nur meine Pedale quitschen... Gestern erst das rechte, jetzt alle beide quitschen sehr.

Im Depot in Hamar gibt es Nudeln (mit etwas Fleisch) zu essen! Esse, tanke und fahre weiter.
Fahre auf langen Strecken alleine, habe noch die halbe Flasche braune Brause, ich trinke sie bei Km 90 vor Ziel aus. Nach Wetterbericht haette heute Sonntag morgen in Oslo regnen sollen, es sieht aber ueberhaupt nicht danach aus. Vor Eidsvoll ziehe die Jacke aus; es wird zu warm, ich schwitze viel. Mir geht es gut, trete konzentriert. Im naechsten Depot fette ich die Pedale ein. Ab sofort quitschen sie nicht mehr. Depot in Eidsvoll, leckere Mermeladenbrote. Die Strecke kenne ich ab jetzt schon gut. Das letzte Depot, scheint unbedient zu sein; niemand steht dort und kuemmert sich. Ich esse nur eine Scheibe Brot und steige sofort wieder auf dem Rad, denke nur ans Ankommen. Nun die letzten Km. Mag nicht mehr zu sitzen.

Komme an. Das Diplom bekommt man nicht mehr ausgehaendigt wie letztes Jahr, man muss sich das Diplom vom Netz downloaden und selbst ausdrucken. Die Zeiten aendern sich. Gehe zum Bus, werde begluckwuenscht, dass ich es geschaft habe, ich denke eher, dass ich 540 Km fahren musste um aufgeben zu koennen. Nehme mein Rucksack, trinke fast leer meine 2 Flasche: Ah, wie gut schmeckt mein Iso-Getraenk verglichen mit diesem ekeligem suessem Zeug!!

Ich nehme Abschied von allen und fahre nach Hause.


Epilog:
Die linke Sehne ist aber sehr irritiert, tut fast weh und sieht geschwollen aus. Ich reibe Finalgon nach dem Duschen und dannach brennt und tut weh, trotdem bin ich so muede, dass ich fast 2 Stunden schlafe, zwischen 15 und 17 Uhr.

Das Knie, und zwar alle beide, scheinen besser zu funktionieren als vor der Tour: Tun ueberhaupt nicht weh und ich spuere auch keine Knirschgeraeusche, wie ich sie in den letzten 2 Jahren gespuert habe.

Am Montag fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, am Dienstag wieder mit dem Rad. Am Mittwoch melde ich mich krank, gehe zum Zahnarzt, bekomme wieder die gleiche Penizillin wie in Dezember, der Zahn tut sehr weh und wird operiert werden muessen, um die Entzuendung, mittlerweile kronisch, zu entfernen.

Zu Hause merke ich auch, dass ich eine Medaille mit Halsband "Lillehammer-Oslo" und die Medaille selbst war auf "Eidsvoll-Oslo" ausgestellt. Per Email habe ich eine richtige angefordert, die mir dann per Post gesendet worden ist. So weit alles geklappt.




Lessons Learned:
* Nie aufgeben: Planen und sich eine Strategie zurecht legen (auch wenn es keine andere Moeglichkeit gibt)
* Beesser als nur Muskeln zu dehnen scheint es, Dehnen und massieren, vor allem dann, wenn man weiss, welche Muskeln Probleme bereiten.

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